Automatisierung in der Logistik: Lieferketten optimieren durch intelligente Vernetzung

Optimieren Sie Ihre Lieferketten durch intelligente Automatisierung. Erfahren Sie, wie Digitalisierung Materialknappheit löst.

Darstellung von Symbolen zu Warenlogistik
"Automatisierung und intelligente Vernetzung verwandeln die Lieferkettenlogistik in ein hochpräzises Uhrwerk." - Hans Vestberg, CEO von Verizon

Kopfschmerzen in der Lieferkette

In der heutigen globalen Wirtschaft haben Unternehmen ständig mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Von Materialengpässen bis hin zu den Auswirkungen globaler Ereignisse - es ist eine wilde Fahrt da draußen.

Materialknappheit in allen Branchen

Die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie, Industrien, die mehr denn je aufeinander angewiesen sind, schlechtes Wetter, das verworrene Netz globaler Lieferketten und Engpässe in der Schifffahrt haben in vielen Branchen zu Materialengpässen geführt.

Ursache Was ist passiert
Pandemie Produktions- und Logistikunterbrechungen
Industrieverflechtung Knappheit durch vernetzte Lieferketten
Wetterereignisse Naturkatastrophen, die die Produktion beeinträchtigen
Globale Komplexität der Lieferkette Verspätungen und Engpässe durch lange Lieferwege
Schiffskapazität Begrenzte Transportmöglichkeiten und Hafenüberlastung

Denk an die weltweite Chip-Knappheit, an Hafenschließungen und an die Plastikknappheit. Das sind nur ein paar Beispiele dafür, wie Lieferketten aus dem Ruder laufen können.

Globale Ereignisse erschüttern die Lieferketten

Globale Ereignisse können einen Strich durch die Rechnung machen und große Störungen verursachen. Diese Ereignisse können politischer, wirtschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

Ereignis Auswirkungen auf die Lieferkette
Politische Instabilität Handelswege werden durcheinander gebracht
Wirtschaftskrisen Angebot und Nachfrage geraten aus dem Ruder
Umweltkatastrophen Produktionsstätten und Infrastruktur werden zerstört

Wenn du dich auf Last-Minute-Reparaturen verlässt und keine einheitlichen Systeme zur Lösung von Problemen in der Lieferkette hast, verlangsamt sich alles und es besteht die Gefahr, dass wichtige Informationen verloren gehen.

Um die Belastbarkeit und Effizienz der Lieferkette zu steigern, ist es entscheidend, neue Technologien zu nutzen und sich kontinuierlich zu verbessern und weiterzubilden. Weitere Informationen finden Sie in unseren Artikeln zum Thema datengesteuerte Technologien.

Um die Widerstandsfähigkeit und Effizienz der Lieferkette zu verbessern, ist es wichtig, neue Technologien zu nutzen und sich ständig zu verbessern und weiterzubilden. Weitere Informationen findest du in unseren Artikeln über Datengetrieben und Smart Data.

Warum Materialien knapp werden

Materialknappheit in Lieferketten kann durch viele Dinge ausgelöst werden. Dazu gehören Lieferantenprobleme, falsche Vorlaufzeiten und Qualitätsmängel bei der Wareneingangsprüfung.

Lieferantenprobleme

Lieferantenprobleme sind oft der Grund für Materialknappheit. Diese Probleme können durch Rohstoffmangel, Kapazitätsengpässe oder logistische Schwierigkeiten entstehen. Wenn ein Lieferant nicht rechtzeitig liefern kann, gerät die ganze Kette ins Stocken und die Produktion verzögert sich.

Ursache Beschreibung
Rohstoffmangel Fehlende Materialien beim Lieferanten
Kapazitätsengpässe Zu wenig Produktionskapazität beim Lieferanten
Logistische Schwierigkeiten Probleme beim Transport und der Lieferung
Ein LKW transportiert Container
Mit Hilfe von Computer Intelligence generiert

Falsche Vorlaufzeiten

Auch falsche Vorlaufzeiten können Materialknappheit verursachen. Wenn die Zeiten für die Beschaffung von Materialien oder Komponenten nicht richtig berechnet werden, kann das die Produktionsplanung und die Erfüllung von Kundenaufträgen durcheinanderbringen. Die Digitalisierung der Lieferkette, wie z.B. durch das TraceLink Supply Work Issue Management, kann helfen, diese Probleme zu verringern, indem sie bessere Sichtbarkeit und Zusammenarbeit ermöglicht (TraceLink).

Qualitätsmängel bei der Wareneingangsprüfung

Qualitätsmängel bei der Wareneingangsprüfung sind ein weiterer Grund für Materialknappheit. Wenn bei der Prüfung der gelieferten Materialien Qualitätsprobleme festgestellt werden, können diese Materialien nicht weiterverarbeitet werden, was zu Produktionsverzögerungen führt. Solche Mängel können durch unzureichende Qualitätskontrollen beim Lieferanten oder schlechte Transport- und Lagerbedingungen entstehen.

Um diese Herausforderungen zu meistern, ist eine gute Zusammenarbeit und schnelle Problemlösung innerhalb der Lieferkette wichtig. Ein digitalisiertes System zur Datenanalyse und datengetriebenen Entscheidungsfindung kann helfen, Engpässe zu erkennen und rechtzeitig zu beheben.

Durch den Einsatz von Technologien und die ständige Verbesserung der Prozesse können Unternehmen ihre Lieferketten widerstandsfähiger machen und Materialknappheit effektiv bekämpfen. Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel Projektmanagement.

Digitalisierung der Lieferkette

Mehr Durchblick und Teamwork

Die Digitalisierung der Lieferkette bringt viele Vorteile, besonders wenn es um Durchblick und Teamwork geht. Mit Echtzeitdaten wissen Unternehmen immer, was gerade los ist – ob bei Materialien, Produktionsprozessen oder Lieferungen. Das macht die Planung und Koordination viel einfacher und hilft, schneller auf Überraschungen zu reagieren.

Digitale Plattformen wie TraceLink Supply Work Issue Management machen die Zusammenarbeit mit Lieferanten zum Kinderspiel. Diese Tools erfassen, analysieren und lösen Probleme in der Lieferkette bis zu 65 % schneller. Experten aus verschiedenen Firmen können so gemeinsam und effizient an Lösungen arbeiten.

Vorteile der Digitalisierung Beschreibung
Echtzeitdaten Bessere Entscheidungen durch aktuelle Infos
Effiziente Planung Optimierte Koordination von Produktionsprozessen
Schnelle Problemlösung Kürzere Reaktionszeiten bei Problemen

Weniger Materialengpässe

Materialengpässe sind ein häufiges Problem in der Lieferkette, verursacht durch Dinge wie Komponentenmangel, ungenaue Vorlaufzeiten oder Qualitätsprobleme bei der Wareneingangsprüfung. Hier kommt die Digitalisierung ins Spiel.

Mit besserem Durchblick und Echtzeitdaten können Unternehmen Engpässe frühzeitig erkennen und gegensteuern. Digitale Tools helfen, genaue Vorlaufzeiten zu berechnen und die Produktionsplanung anzupassen. Auch Qualitätsprüfungen können automatisiert werden, um Abweichungen sofort zu erkennen und zu beheben.

Ein weiteres Beispiel sind Supply Chain Work Management-Lösungen, die bei der Erfassung, Analyse und Lösung von Materialengpässen helfen. Diese Plattformen fördern die Zusammenarbeit und ermöglichen es Unternehmen, ihre Prozesse kontinuierlich zu verbessern und Engpässe zu minimieren.

Für detaillierte Einblicke in die Datenanalyse und -bereinigung zur Optimierung der Lieferkette besuchen Sie bitte unsere Artikel zu Datenanalyse und Datenbereinigung.

Ursache für Engpässe Digitalisierungslösung
Ungenaue Vorlaufzeiten Echtzeitdaten und präzise Planung
Qualitätsabweichungen Automatisierte Qualitätsprüfungen
Komponentenmangel Frühzeitige Erkennung und Gegenmaßnahmen
Mehr Effizienz durch KI Untersützung bei der Lierkette
Mit Hilfe von Computer Intelligence generiert

Mit der Digitalisierung der Lieferkette können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit stärken und sich besser auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. Mehr darüber erfahren Sie in unserem Artikel über die Evolution der globalen Lieferkette.

Supply Chain Work Management

Effektives Supply Chain Work Management ist der Schlüssel, um Lieferkettenprobleme schnell und effizient zu lösen. Mit der richtigen digitalen Lösung können Unternehmen ihre Prozesse optimieren und die Zusammenarbeit zwischen internen Teams und Lieferanten verbessern.

Schneller Probleme lösen

Supply Chain Work Management ermöglicht es, Lieferkettenprobleme bis zu 65% schneller zu erfassen, zu analysieren und zu lösen. Dies wird durch eine strukturierte, Workflow-gesteuerte Kollaborationsplattform erreicht, auf der Fachexperten aus verschiedenen Unternehmen und deren Lieferanten gemeinsam an der Problemlösung arbeiten können.

Vorteil Beschreibung
Schnellere Problemlösung Bis zu 65% schnellere Erfassung und Lösung von Lieferkettenproblemen
Strukturierte Arbeit Workflow-gesteuerte Kollaborationsplattform
Effiziente Analyse Bessere Erfassung und Analyse von Problemen

Strukturierte Zusammenarbeit für Issue-Resolution

Die herkömmlichen Ansätze zur Lösung von Lieferkettenproblemen sind oft ineffektiv, da sie auf Ad-hoc-Prozessen und fehlenden gemeinsamen Systemen basieren. E-Mails, Meetings und Tabellenkalkulationen verlangsamen den Prozess und gefährden die Aufzeichnung kritischer Informationen.

Eine digitale Lösung, wie die von TraceLink, bietet eine strukturierte Plattform für die Zusammenarbeit und das Work Management. Diese Lösung erfasst, analysiert, löst, korrigiert und verhindert Lieferkettenprobleme und stärkt die Supply Chain Operations auf jeder Ebene.

Herausforderung Lösung
Ad-hoc-Prozesse Strukturierte, digitale Kollaborationsplattform
Fehlende gemeinsame Systeme Workflow-gesteuerte Zusammenarbeit
Langsame Problemlösung Effiziente und schnelle Issue-Resolution

Durch die Implementierung solcher digitalen Systeme können Unternehmen nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch sicherstellen, dass alle relevanten Informationen erfasst und genutzt werden. Weitere Informationen zur Datenanalyse und deren Bedeutung für die Lieferkette finden Sie in unserem Artikel Datenanalyse.

Für eine detaillierte Anleitung zur sicheren und effizienten Kollaboration und Problemlösung in der Lieferkette besuchen Sie unseren Artikel über Projektmanagement.

Die Entwicklung der globalen Lieferkette

Die globale Lieferkette hat sich im Laufe der Jahre stark verändert, vorangetrieben durch Technik und Globalisierung. Diese Faktoren haben es Unternehmen ermöglicht, Materialien und Komponenten weltweit zu beschaffen und Kunden überall zu erreichen.

Technologische Veränderungen

Technologie hat die Lieferketten auf den Kopf gestellt. In den 1980er Jahren brachte die Informationstechnologie große Fortschritte bei der Nachverfolgung von Inventar und dem Management von Lieferungen (AJG Transport). Das führte zu einem effizienteren Waren- und Materialfluss rund um den Globus.

In den 1990er Jahren begannen Unternehmen, globaler zu denken. Drittanbieter-Logistikdienstleister wurden immer wichtiger, um den Warenverkehr weltweit zu unterstützen. Diese Ära sah auch den Aufstieg des globalen Handels, was zu besserer Effizienz und niedrigeren Kosten führte.

Mit dem Boom des E-Commerce hat sich die globale Lieferkette weiter verändert. Die Zunahme von Online-Bestellungen führte zu einem komplexeren Netzwerk von Lieferanten und Logistikdienstleistern, das Unternehmen managen müssen. Neue Fertigungstechnologien wie Automatisierung, Continuous-Flow-Manufacturing und 3D-Druck helfen dabei, Kosten zu senken und die Flexibilität bei Lieferkettenerschütterungen zu erhöhen.

vereinfachte Darstellung eines 3D-Druckers
Mit Hilfe von Computer Intelligence generiert

Globalisierung und Logistikpartnerschaften

Die Globalisierung hat die Lieferkettenlandschaft komplett verändert. Unternehmen können jetzt Materialien und Komponenten aus der ganzen Welt beschaffen, was die Lieferketten diversifiziert und widerstandsfähiger macht.

Logistikpartnerschaften sind in der globalisierten Lieferkette entscheidend. Durch die Zusammenarbeit mit Drittanbieter-Logistikdienstleistern können Unternehmen ihre Reichweite erweitern und ihre Lieferketten optimieren. Diese Partnerschaften ermöglichen es Unternehmen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, indem sie auf das Fachwissen und die Infrastruktur von Logistikdienstleistern zurückgreifen.

Hier ist eine Tabelle, die den Einfluss der Globalisierung auf verschiedene Aspekte der Lieferkette zeigt:

Aspekt Vor Globalisierung Nach Globalisierung
Beschaffung Lokal/Regional Global
Logistik Eigenständig Drittanbieter
Kosten Hoch Reduziert
Effizienz Variabel Erhöht

Die ständige Weiterentwicklung der globalen Lieferkette erfordert kontinuierliche Anpassung und Verbesserung. Unternehmen müssen Technologien und Partnerschaften nutzen, um ihre Lieferketten widerstandsfähig und effizient zu gestalten.

Logistikmanagement für Resilienz

Logistikmanagement ist der Schlüssel, um eine robuste Lieferkette aufzubauen. Mit Technologie und ständiger Verbesserung können Unternehmen besser auf Probleme reagieren und ihre Lieferketten stärken.

Risiken erkennen und Technik nutzen

Um Störungen in der Lieferkette zu vermeiden, muss man Risiken erkennen und minimieren. Dazu gehört, Daten zu analysieren, Schwachstellen zu finden und Notfallpläne zu erstellen. Moderne Technik wie Datenanalyse und Echtzeit-Tracking kann die Effizienz und Transparenz der Lieferkette enorm verbessern.

Hier sind einige Maßnahmen, um Risiken zu bewerten und Technik zu integrieren:

  • Lieferanten diversifizieren
  • Bestände effektiv managen
  • Gute Kommunikation
  • Alternative Transportwege nutzen
  • Leistung ständig überwachen und bewerten

Die folgende Tabelle zeigt einige wichtige Technologien und ihre Vorteile:

Technologie Vorteile
Echtzeit-Tracking Bessere Sichtbarkeit und Kontrolle
Datenanalyse Trends und Risiken erkennen
Automatisierung Effizienz steigern und Fehler reduzieren
Künstliche Intelligenz Prognosen und Entscheidungsunterstützung

Ständige Verbesserung und Schulung

Ständige Verbesserung bedeutet, die Leistung und Zuverlässigkeit der Lieferkette immer weiter zu steigern. Das heißt, aus vergangenen Notfällen lernen, Risikobewertungen und Notfallpläne aktualisieren und eine Innovationskultur fördern.

Schulungen sind auch wichtig, um die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu stärken und sie auf neue Technologien und Prozesse vorzubereiten. Gut geschulte Mitarbeiter können schneller auf Veränderungen reagieren und tragen zur Stabilität der Lieferkette bei.

Die Schulung von Mitarbeitern ist unerlässlich
Mit Hilfe von Computer Intelligence generiert

Hier sind einige Maßnahmen zur ständigen Verbesserung und Schulung:

  • Regelmäßige Leistungsbewertungen
  • Feedback-Mechanismen einführen
  • Branchenstandards als Maßstab nehmen
  • In Aus- und Weiterbildung investieren

Für mehr Infos zur ständigen Verbesserung in der Logistik besuchen Sie unseren Artikel über Datenbereinigung.

Durch eine Mischung aus Risikobewertung, Technik und ständiger Verbesserung können Unternehmen ihre Lieferketten widerstandsfähiger machen und besser auf unvorhergesehene Probleme reagieren. Das stärkt nicht nur die Lieferkette, sondern das ganze Unternehmen.

Wie Covid-19 die Lebensmittellieferketten durcheinandergebracht hat

Die Covid-19-Pandemie hat die Lebensmittellieferketten weltweit ordentlich durcheinandergewirbelt. Von der Landwirtschaft über die Verarbeitung und den Transport bis hin zur Nachfrage im Supermarkt – überall gab es Probleme.

Probleme und Lösungen

Während der Pandemie mussten viele Maßnahmen her, um die Lebensmittellieferketten am Laufen zu halten. Dazu gehörten längere Arbeitszeiten, mehr Personal, weniger Produktvielfalt und neue Lieferanten.

Hier sind einige der größten Herausforderungen und wie sie gemeistert wurden:

  • Transport- und Logistikprobleme: Besonders verderbliche Waren wie Obst und Gemüse hatten es schwer, rechtzeitig ans Ziel zu kommen.
  • Veränderte Verbrauchernachfrage: Restaurants blieben leer, Supermärkte wurden gestürmt. Das bedeutete neue Verpackungen, andere Qualitätsanforderungen und geänderte Liefermethoden.
  • Arbeitskräftemangel: Besonders in der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, wie z.B. in Schlachthöfen, fehlten die Leute.
Maßnahme Beschreibung
Längere Arbeitszeiten Mehr Stunden, um die Nachfrage zu decken
Mehr Personal Neue Leute einstellen, um Engpässe zu vermeiden
Weniger Produktvielfalt Weniger verschiedene Produkte, um die Produktion zu vereinfachen
Neue Lieferanten Mehr Lieferanten, um Risiken zu minimieren

Anhaltende Probleme und Risiken

Trotz aller Maßnahmen gibt es immer noch Probleme in den Lebensmittellieferketten. Dazu gehören:

  • Arbeitskräftemangel: besonders bei der Ernte und Verarbeitung von Lebensmitteln.
  • Probleme im Luftfrachtverkehr: Verderbliche Waren wie Obst und Gemüse haben es schwer, pünktlich anzukommen.
  • Neue Risiken in Lateinamerika: Die Ausbreitung von Covid-19 in dieser Region könnte neue Probleme verursachen.
Anhaltendes Problem Beschreibung
Arbeitskräftemangel Zu wenig Leute für Ernte und Verarbeitung
Luftfrachtprobleme Schwierigkeiten beim Transport verderblicher Waren
Regionale Risiken Neue Probleme durch Covid-19 in Lateinamerika
Ein Frachtflugzeug
Mit Hilfe von Computer Intelligence generiert

Diese anhaltenden Probleme zeigen, wie wichtig eine robuste und widerstandsfähige Lieferkette ist. Unternehmen müssen ständig Risiken bewerten und Technologien nutzen, um ihre Lieferketten zu stärken.

Mit intelligenten Daten und Automatisierung können Unternehmen ihre Lieferketten optimieren und besser auf zukünftige Herausforderungen reagieren. Schauen Sie sich auch unsere Artikel über Datenanalyse und Datenbereinigung an, um mehr zu erfahren.

Supply Chain Act in Deutschland

Gesetzliche Verpflichtungen für Unternehmen

Das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (LkSG) trat am 1. Januar 2023 in Kraft, nachdem es am 22. Juli 2021 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde. Zum ersten Mal sind deutsche Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Menschenrechte in globalen Lieferketten zu respektieren.

Das LkSG gilt ab 2023 für Unternehmen in Deutschland mit mindestens 3.000 Mitarbeitern und ab 2024 für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern (BAFA). Die Sorgfaltspflichten umfassen:

  • Risikomanagementsystem: Unternehmen müssen ein System einrichten, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden zu identifizieren, zu verhindern oder zu minimieren.
  • Beschwerdeverfahren: Es müssen Verfahren zur Einreichung von Beschwerden eingerichtet werden.
  • Berichterstattung: Regelmäßige Berichte über die Einhaltung der Sorgfaltspflichten sind erforderlich.

Diese Pflichten erstrecken sich nicht nur auf den eigenen Geschäftsbereich eines Unternehmens, sondern auch auf die Handlungen von Vertragspartnern und anderen Lieferanten entlang der gesamten Lieferkette.

Jahr Anwendbarkeit Mitarbeiteranzahl
2023 Große Unternehmen ≥ 3.000
2024 Mittlere Unternehmen ≥ 1.000

Überwachung und Sanktionen durch das BAFA

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat umfassende Überwachungsbefugnisse, um das Lieferkettenmanagement der Unternehmen zu kontrollieren. Dazu gehören:

  • Einsicht in Geschäftsräume: BAFA kann Geschäftsräume betreten.
  • Informationsanforderungen: BAFA kann Informationen anfordern.
  • Dokumenteninspektion: BAFA kann Dokumente prüfen.
  • Erforderliche Maßnahmen: BAFA kann konkrete Maßnahmen verlangen.
  • Finanzielle Sanktionen: BAFA kann Geldbußen verhängen.

Unternehmen, die ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht nachkommen, können mit Verwaltungsgeldbußen von bis zu 8 Millionen Euro oder bis zu 2 % des jährlichen weltweiten Umsatzes belegt werden (BAFA). Das Bußgeldsystem basiert auf dem Umsatz und gilt für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 400 Millionen Euro. Nicht-konforme Unternehmen können auch von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden.

Für weitere Informationen zur Digitalisierung der Lieferkette und zur datengetriebenen Optimierung besuchen Sie unsere Artikel über Smart Data und Datenanalyse.

Menschenrechte in Lieferketten

Risikomanagement und Beschwerdeverfahren

Unternehmen müssen laut Lieferkettengesetz ein funktionierendes Risikomanagementsystem haben. Das hilft, Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden früh zu erkennen und zu verhindern. Das betrifft nicht nur das eigene Geschäft, sondern auch die Partner und Lieferanten entlang der gesamten Lieferkette.

Wichtige Elemente des Risikomanagements sind:

  • Risikobewertung: Regelmäßige Analyse von möglichen Risiken in der Lieferkette.
  • Präventionsmaßnahmen: Maßnahmen zur Vermeidung identifizierter Risiken.
  • Kontrollmechanismen: Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen.
  • Beschwerdeverfahren: Ein Verfahren, über das Mitarbeiter und externe Stakeholder Menschenrechtsverletzungen melden können.

Ein gut strukturiertes Beschwerdeverfahren ist entscheidend, um sicherzustellen, dass gemeldete Verstöße schnell und effektiv bearbeitet werden. Unternehmen sollten sicherstellen, dass dieses Verfahren leicht zugänglich und vertrauenswürdig ist, um eine hohe Akzeptanz zu gewährleisten.

Internationale Standards und Sanktionen

Das Lieferkettengesetz basiert auf elf international anerkannten Menschenrechtskonventionen. Diese Konventionen definieren Verhaltensanforderungen oder -verbote für Unternehmen, um Verstöße gegen geschützte Rechtspositionen zu verhindern. Zu den wesentlichen Verboten gehören (BAFA):

  • Kinderarbeit
  • Sklaverei und Zwangsarbeit
  • Verweigerung des Zugangs zu Nahrung und Wasser
  • Unrechtmäßige Inbesitznahme von Land und Lebensgrundlagen

Wer sich nicht an die gesetzlichen Verpflichtungen hält, kann mit hohen Strafen rechnen. Unternehmen, die ihre Pflichten vernachlässigen, können mit Bußgeldern von bis zu 8 Millionen Euro oder bis zu 2 % des jährlichen weltweiten Umsatzes bestraft werden. Für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 400 Millionen Euro gilt ein bußgeldbasiertes System. Zudem können nicht konforme Unternehmen von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden.

Verstoß Mögliche Sanktionen
Verletzung der Sorgfaltspflichten Bis zu 8 Millionen Euro oder 2 % des weltweiten Umsatzes
Nicht-Einhaltung von Berichtspflichten Verwaltungsgeldbußen
Fehlende Risikomanagementsysteme Ausschluss von öffentlichen Aufträgen

Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Anforderungen der internationalen Menschenrechtsstandards erfüllen und ein robustes Risikomanagementsystem implementieren. Das stärkt nicht nur das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern, sondern sorgt auch für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.





Matthias Mut

Automation-Enthusiast, Prompt-Ninja, Teamsportler


Künstliche Intelligenz ist mein Ding. Spaß an Technik, Entwicklung & Automatisierung.

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